Weitere Entscheidung unten: BFH, 22.11.1968

Rechtsprechung
   BFH, 05.12.1968 - IV 79/65   

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https://dejure.org/1968,456
BFH, 05.12.1968 - IV 79/65 (https://dejure.org/1968,456)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1968 - IV 79/65 (https://dejure.org/1968,456)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1968 - IV 79/65 (https://dejure.org/1968,456)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aufwendungen für Arzneimittel, Stärkungsmittel oder ähnliche Präparate als außergewöhnliche Belastung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 580
  • BStBl II 1969, 260
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • OFH, 25.11.1949 - IV 56/49

    Außergewöhnliche Belastung bei auswärtiger Ausbildung von Kindern

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV 79/65
    Es muß sich also um Aufwendungen handeln, die in den besonderen Verhältnissen des Einzelnen oder einer kleinen Minderheit von Steuerpflichtigen begründet sind (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - VI A 554/36 vom 28. Januar 1937, RStBl 1937, 359; Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs - OFH - IV 56/49 vom 25. November 1949, Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 54 S. 402 - RFH 54, 402 -).
  • RFH, 28.01.1937 - VI A 554/36
    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV 79/65
    Es muß sich also um Aufwendungen handeln, die in den besonderen Verhältnissen des Einzelnen oder einer kleinen Minderheit von Steuerpflichtigen begründet sind (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - VI A 554/36 vom 28. Januar 1937, RStBl 1937, 359; Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs - OFH - IV 56/49 vom 25. November 1949, Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 54 S. 402 - RFH 54, 402 -).
  • BFH, 06.04.1990 - III R 60/88

    Außergewöhnliche Belastungen - Arzneimittel - Fachliteratur - Schuldzinsen -

    Aufwendungen eines Steuerpflichtigen für Arzneimittel werden nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) als außergewöhnliche Belastung in der Regel nur anerkannt, wenn ihre durch Krankheit bedingte Zwangsläufigkeit und Notwendigkeit durch eine ärztliche Verordnung nachgewiesen ist (Urteil vom 5. Dezember 1968 IV 79/65, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260; bestätigt durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 9. Mai 1969 1 BvR 228/69, Der Betrieb - DB - 1969, 1.820, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1969, 346).

    Werden Arzneimittel ohne derartige schriftliche Verordnung gekauft, können die Aufwendungen hierfür ausnahmsweise dann als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn es sich um eine längerdauernde Krankheit handelt, deren Vorliegen schon früher nachgewiesen oder glaubhaft gemacht wurde und die einen laufenden Verbrauch bestimmter Medikamente erfordert (Urteil in BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260).

  • OLG Koblenz, 24.11.1999 - 5 U 689/99

    Konkludente Annahme der Erbschaft

    Am 29. Juni 1995 teilte der anwaltlich vertretene Kläger dem zuständigen Nachlassgericht mit, er wolle derzeit "noch keine Erklärung bezüglich der Annahme der Erbschaft, der Anfechtung des Testaments u.a." abgeben (Bl. 15 d.A. 4 IV 79/65 AG Mainz).

    4 IV 79/65, 4 VI 1078/95, 4 VI 139/96, 4 VI 193/96, 4 VI 989/95.

    Da der Kläger nur wenige Tage nach seiner Erbenerklärung vom 23. Juni 1995 dem Nachlassgericht am 29. Juni 1995 beide Testamente unter Hinweis auf die "beschränkte" Testamentsvollstreckung vorlegte (Bl. 15 d.A. 4 IV 79/65 AG Mainz), ist der Senat überzeugt, dass ihm auch schon sechs Tage zuvor bekannt war, dass die Testamentsvollstreckerin keinerlei Handhabe hatte, die vom Erblasser abgeschlossenen Lebensversicherungen zu kündigen.

    Dass diese Kenntnis seinerzeit beim Kläger vorhanden war, entnimmt der Senat dem Anwaltsschreiben vom 29. Juni 1995, durch das er dem Nachlassgericht mitteilte, er wolle derzeit "noch keine Erklärung bezüglich der Annahme der Erbschaft, der Anfechtung des Testaments o.a." abgeben (Bl. 15 d.A. 4 IV 79/65 AG Mainz).

  • BFH, 11.01.1991 - III R 70/88

    Geltendmachung von Krankenbehandlungskosten als aussergewöhnliche Belastungen -

    Das FG sei insoweit bewußt von der BFH-Rechtsprechung (Urteil vom 5. Dezember 1968 IV 79/65, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260) abgewichen.

    Ob die Präparate im Streitfall durch die Hausärztin verordnet waren, hat das FG unter ausdrücklicher Abweichung vom Urteil in BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260 für unerheblich erklärt.

    Mit dem Urteil in BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260 hat sich der Senat in seinem Urteil vom 6. April 1990 III R 60/88 (BFHE 161, 432, BStBl II 1990, 958) eingehend beschäftigt und die dort aufgestellten Grundsätze, die auch im Schrifttum weitgehend gebilligt worden sind, bestätigt.

    Daraus folgt einmal, daß auch - nach Gegenstand und Menge spezifiziert verordnete - nicht rezeptpflichtige Medikamente und allgemeine Stärkungsmittel (Urteil in BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260) als Krankheitskosten in Betracht kommen, die im Rahmen des § 33 EStG berücksichtigt werden können.

  • FG Hamburg, 01.10.1998 - II 90/98

    Bagatell-Arzneimittel als außergewöhnliche Belastungen

    Er muss die medizinische Indikation durch eine schriftliche ärztliche Verordnung nachweisen (BFH vom 11.1.1991 - III R 70/88 -, BFH/NV 1991, 386; vom 6.4.1990 - III R 60/88 -, BStBl II 1990, 958 ; vom 05.12.1968 - IV 79/65 -, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260 (jeweils Anwendung nicht rezeptpflichtiger Medikamente).

    Auch bei dem Kauf von Medikamenten, die als sogenannte Bagatell-Arzneimittel nicht zu Lasten der Krankenkassen verschreibungsfähig sind, besteht grundsätzlich die Notwendigkeit ihrer ärztlichen Verordnung (BFH vom 11.1.1991 - III R 70/88 -, BFH/NV 1991, 386; vom 6.4.1990 - III R 60/88 -, BStBl II 1990, 958 ; vom 5.12.1968 - IV 79/65 -, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260).

    Bei langdauernden Krankheiten ist zwar ausnahmsweise auf die Vorlage einer schriftlichen Verordnung verzichtet worden (BFH vom 6.4.1990 - III R 60/88 -, BStBl II 1990, 958 unter ausdrücklicher Bestätigung der Erwägungen des BFH im Urteil vom 5.12.1968 - IV 79/65 -, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260).

  • FG Hamburg, 30.05.2000 - II 149/98

    Werbungskostenabzug bei Arbeitslosigkeit

    Er muss die medizinische Indikation durch eine schriftliche ärztliche Verordnung nachweisen (BFH 11.1.1991, III R 70/88, BFH/NV 1991, 386; 6.4.1990, III R 60/88, BStBl II 1990, 958 ; 5.12.1968, IV 79/65, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260 (betreffen jeweils die Anwendung nicht rezeptpflichtiger Medikamente)).

    Auch bei dem Kauf von Medikamenten, die als sogenannte Bagatell-Arzneimittel nicht zu Lasten der Krankenkassen verschreibungsfähig sind, besteht grundsätzlich die Notwendigkeit ihrer ärztlichen Verordnung (BFH 11.1.1991, III R 70/88, BFH/NV 1991, 386; 6.4.1990, III R 60/88, BStBl II 1990, 958 ; 5.12.1968, IV 79/65, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260).

  • BFH, 30.03.1978 - IV R 72/74

    Zweigliedrige Personengesellschaft - Ausscheiden eines Gesellschafters -

    Als Adressaten eines Bescheides über die einheitliche und gesonderte Feststellung des Gewinns (§ 215 Abs. 1 und 2 AO; nunmehr: § 180 Abs. 1 und 2 AO 1977) sind alle am Gewinn beteiligten Personen anzusehen (§ 219 Abs. 1 Satz 1 AO; nunmehr: § 179 Abs. 2 AO 1977; BFH-Urteile vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl II 1969, 260; vom 23. Mai 1973 I R 121/71, BFHE 110, 1, BStBl II 1973, 746; IV R 105/75).
  • BFH, 22.08.1980 - VI R 196/77

    Aufwendungen für die krankheitsbedingte Unterbringung des Steuerpflichtigen in

    "Außergewöhnliche" Aufwendungen sind solche Ausgaben, die in den besonderen Verhältnissen des einzelnen oder in der einer kleineren Minderheit von Steuerpflichtigen begründet sind (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1968 IV 79/65, BFHE 94, 580, BStBl II 1969, 260 mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).
  • FG Berlin, 01.03.1995 - II 390/88
    In diesen Fällen könnten aber nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH- (BFHE 94, 580 [BFH 05.12.1968 - IV 79/65] = Bundessteuerblatt -BStBl- II 1969, 260) Aufwendungen auch ohne besondere ärztliche Bescheinigung als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden.

    Demgegenüber kann sich der Kläger nicht auf das BFH-Urteil in BFHE 94, 580 = BStBl II 1969, 260 berufen.

  • FG München, 19.12.2001 - 1 K 4737/00

    Nichtzugelassenes Medikament zur Behandlung einer unheilbaren Krankheit als

    Auf die Vorlage einer Verordnung kann verzichtet werden, wenn die medizinische Notwendigkeit der Medikamenteneinnahme bereits früher nachgewiesen wurde und die Krankheit einen laufenden Verbrauch bestimmter Medikamente erfordert (vgl. Urteil des BFH vom 5.12.1968 IV 79/65, BStBl II 1969, 260).
  • FG München, 07.03.2007 - 1 K 2578/06

    Ermäßigung der Einkommensteuer bei größeren zwangsläufigen Aufwendungen eines

    Aufwendungen eines Steuerpflichtigen für Arzneimittel werden nach der BFH-Rechtsprechung als außergewöhnliche Belastung in der Regel nur anerkannt, wenn ihre durch Krankheit bedingte Zwangsläufigkeit und Notwendigkeit durch eine ärztliche Verordnung nachgewiesen ist (BFH-Urteil vom 5.Dezember 1968 IV 79/65 , BStBl II 1969, 260 ; bestätigt durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 9.Mai 1969 1 BvR 228/69 , Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1969, 346).
  • FG Berlin, 02.12.1999 - 4 K 4107/99

    Frei verkäufliche Arzneimittel als außergewöhnliche Belastung

  • FG München, 05.06.1996 - 1 K 2080/92
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Rechtsprechung
   BFH, 22.11.1968 - III R 37/68   

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https://dejure.org/1968,1532
BFH, 22.11.1968 - III R 37/68 (https://dejure.org/1968,1532)
BFH, Entscheidung vom 22.11.1968 - III R 37/68 (https://dejure.org/1968,1532)
BFH, Entscheidung vom 22. November 1968 - III R 37/68 (https://dejure.org/1968,1532)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Klagehäufung - Hauptantrag - Teilurteil - Hilfsantrag - Auflösung einer Personengesellschaft - Beschränkung der Klagebefugnis - Beiladung der Gesellschafter - Negatives Kapitalkonto

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 523
  • BStBl II 1969, 260
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 23.09.1966 - III 226/63

    Bewirkung einer Einspruchsentscheidung durch einfache Aufgabe des Briefs

    Auszug aus BFH, 22.11.1968 - III R 37/68
    (BFH-Urteil III 226/63 vom 23. September 1966, BFH 87, 203, BStBl III 1967, 99).
  • BFH, 28.01.1966 - III 96/62

    Anfechtung des Veranlagungsbescheides zur Vermögensabgabe durch einen Ehegatten -

    Auszug aus BFH, 22.11.1968 - III R 37/68
    Die Unterlassung einer notwendigen Beiladung stellt einen solchen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens dar (BFH-Urteil III 96/62 vom 28. Januar 1966, BFH 85, 327, BStBl III 1966, 327).
  • BFH, 12.08.1976 - IV R 105/75

    Einheitlicher Gewinnfeststellungsbescheid - Anschriftenfeld - Nicht mehr

    Zweifel tauchen insbesondere auf bei der (Gesamt-)Rechtsnachfolge (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. März 1970 I R 141/69, BFHE 98, 531, BStBl II 1970, 501, vom 28. März 1973 I R 100/71, BFHE 109, 123, BStBl II 1973, 544, und II 9/62 U), bei der Auflösung bzw. Beendigung von Personengesellschaften (vgl. z. B. die BFH-Urteile vom 8. März 1967 VI R 180/66, BFHE 89, 14, BStBl III 1967, 517, vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94/523, BStBl II 1969, 260, und V R 117/67) und bei der Frage der Identität des Adressaten in Fällen von Personengesellschaften (BFH-Urteile vom 26. Juni 1974 II R 199/72, BFHE 113, 90, BStBl II 1974, 724, und vom 26. September 1974 IV R 24/71, BFHE 114, 156, BStBl II 1975, 311), wobei in den Personengesellschaftsfällen noch unterschieden wird zwischen Personengesellschaften des BGB und des HGB (vgl. BFH-Urteil vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, BStBl II 1972, 672).

    Es kann nicht zweifelhaft sein, daß auch nach dem Erlöschen einer Personengesellschaft für die Zeit, in der sie noch bestanden hat, eine einheitliche Feststellung durchzuführen ist (vgl. das BFH-Urteil III R 37/68).

    Dabei ist der Gesamtinhalt des Bescheides zur Bestimmung des Adressaten heranzuziehen (BFH-Urteile I R 100/71, VI R 197/71 und III R 37/68).

    Im Streitfall ergeben sich wie in den vergleichbaren Fällen der BFH-Urteile III R 37/68, I R 100/71, VI R 197/71 und IV R 24/71 diejenigen, an die sich der angefochtene Bescheid seinem Inhalt nach richtete, zweifelsfrei aus der Bezeichnung der Gesellschafter und der Gewinnverteilung auf diese.

  • BFH, 06.05.1977 - III R 19/75

    Früherer Gesellschafter - Löschung einer GmbH & Co. KG - Handlesregister -

    Die Einschränkung des § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO besteht hier nicht, da die KG im Zeitpunkt der Klageerhebung aufgelöst war und die gelöschte GmbH nicht mehr verbindlich für die ehemaligen Gesellschafter der KG handeln konnte (BFH-Beschluß vom 22. September 1967 VI B 10/67, BFHE 90, 248, BStBl II 1968, 35; BFH-Urteil vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl II 1969, 260).

    Dies entspricht der Rechtsprechung zur Zustellung einheitlicher Feststellungsbescheide nach Beendigung der Gesellschaft; die Bescheide sind in derartigen Fällen allen ehemaligen Gesellschaftern einzeln zuzustellen (BFH-Urteil III R 37/68).

    Dem entspricht der vom erkennenden Senat im Urteil III R 37/68 ausgesprochene Grundsatz, daß im Falle der Löschung einer KG die einheitliche Feststellung des Einheitswerts auf einen Feststellungszeitpunkt, an dem die Gesellschaft unzweifelhaft bestand, noch durchgeführt werden muß.

  • BFH, 23.05.1973 - I R 121/71

    OHG - Tod eines Gesellschafters - Fortsetzung ohne Erben - Einheitliche

    Das bedeutet, daß als Adressaten des Feststellungsbescheids alle am Gewinn beteiligten Personen anzusehen sind (Urteil des BFH vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl III 1969, 260).

    Das Fehlen einer solchen Voraussetzung ist als Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens auch ohne besondere Rüge zu beachten (vgl. BFH-Urteile vom 28. Januar 1966 III 96/62, BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327; III R 37/68).

  • BFH, 30.03.1978 - IV R 72/74

    Zweigliedrige Personengesellschaft - Ausscheiden eines Gesellschafters -

    Als Adressaten eines Bescheides über die einheitliche und gesonderte Feststellung des Gewinns (§ 215 Abs. 1 und 2 AO; nunmehr: § 180 Abs. 1 und 2 AO 1977) sind alle am Gewinn beteiligten Personen anzusehen (§ 219 Abs. 1 Satz 1 AO; nunmehr: § 179 Abs. 2 AO 1977; BFH-Urteile vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl II 1969, 260; vom 23. Mai 1973 I R 121/71, BFHE 110, 1, BStBl II 1973, 746; IV R 105/75).
  • BFH, 24.11.1971 - I R 169/68
    Da die Gesellschaft zum Zeitpunkt, als der Berichtigungsbescheid erging, nicht mehr bestanden hat, war die Beschränkung der Rechtsbehelfsbefugnis auf den Gesellschafter-Geschäftsführer (§ 239 Abs. 1 Nr. 3 AO a.F.) entfallen (BFH- Urteil I 171/57 U vom 1. April 1958, BFH 67, 35, BStBl III 1958, 285; ebenso für § 48 FGO BFH-Urteil III R 37/68 vom 22. November 1968, BFH 94, 523, BStBl II 1969, 260).

    Die vereinfachte Bekanntgabe nach § 219 Abs. 1 Sätze 2 und 3 AO an einen der Gesellschafter ist in einem solchen Fall nicht zulässig (BFH- Urteile IV 429, 430/61 vom 5. Dezember 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 170 - HFR 1964 - 170 - IV 433/61 vom 17. Dezember 1964, HFR 1965, 284; III R 37/68 , a.a.O.).

  • BFH, 16.01.1986 - IX R 36/85

    Zulässigkeit einer Revision

    Die Revisionssumme würde auch dann nicht erreicht, wenn man das Begehren der Klägerin als evtl. Klagenhäufung (dazu z. B. BFH-Urteile vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl II 1969, 260; vom 24. August 1972 VIII R 21/69, BFHE 107, 202, BStBl II 1973, 55; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tzn.

    Die Revisionssumme würde auch dann nicht erreicht, wenn man das Begehren der Klägerin als evtl. Klagenhäufung (dazu z. B. BFH-Urteile vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl II 1969, 260; vom 24. August 1972 VIII R 21/69, BFHE 107, 202, BStBl II 1973, 55; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tzn.

  • BVerwG, 12.12.1973 - IV C 76.71

    Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des

    Sie wird dagegen in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverwaltungsgericht und vom Bundesfinanzhof bejaht (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. März 1963 - BVerwG V C 96.62 - [BVerwGE 16, 23 [BVerwG 27.03.1963 - V C 96/62]], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 97.61 - [BVerwGE 18, 124], vom 28. Oktober 1965 - BVerwG II C 57.63 - [DÖV 1966, 507], vom 22. April 1966 - BVerwG IV C 17.65 [NJW 1966, 1530], vom 26. August 1966 - BVerwG VII C 98.65 - in BVerwGE 24, 354 [BVerwG 26.08.1966 - VII C 98/65] [355], vom 28. Oktober 1970 - BVerwG VI C 129.62 - [BVerwGE 36, 188]; vgl. auch Urteil vom 16. Februar 1973 - BVerwG IV C 61.70 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 104; DVBl. 1973, 451]; Urteile des Bundesfinanzhofs vom 10. Februar 1966 - IV 258.63 - [BFH 85, 464], vom 22. November 1968 - III R 37.68 - in BFH 94, 523 [526 f.] und vom 18. Dezember 1970 - VI R 248.69 - in BFH 101, 478 [480]).
  • BFH, 20.11.2008 - IV B 7/08

    Abgrenzung Teilurteil - Zwischenurteil; mitunternehmerische Tätigkeit einer

    Im Fall einer eventuellen Klagehäufung kann der Hauptantrag durch Teilurteil abgewiesen werden, wenn Haupt- und Hilfsantrag einander ausschließen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl II 1969, 260).
  • BFH, 25.04.2002 - II R 34/01

    Partenreederei als Verfahrensbeteiligte

    Denn bei dem Bescheid über die Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens handelt es sich um einen einheitlichen Bescheid gemäß § 179 Abs. 2 Satz 2 AO 1977, der nach seinem Inhalt und der erstrebten Wirkung gegen die (ehemaligen) Mitreeder zu richten war (BFH-Urteil vom 22. November 1968 III R 37/68, BFHE 94, 523, BStBl II 1969, 260; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 179 AO 1977 Anm. 8).
  • FG Hamburg, 30.01.2004 - III 81/02

    Verfahrensrecht: Rückwirkung einer Prozessvollmacht (einschließlich

    Dabei kann dahinstehen, ob allein über einen Hauptantrag auf Feststellung der Unwirksamkeit auch durch isoliertes Teilurteil - gemäß § 98 FGO - entschieden werden könnte, wenn der Hilfsantrag auf Aufhebung desselben Bescheids gerichtet ist (bejahend BFH vom 22. November 1968 , III 37/68, BFHE 94, 523BStBl II 1969, 260 [BFH 22.11.1968 - III R 37/68] ; verneinend Bundessozialgericht -BSG- vom 27. November 1962, 3 RK 31/60, Juris).
  • FG Berlin, 02.12.1999 - 4 K 4107/99

    Frei verkäufliche Arzneimittel als außergewöhnliche Belastung

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